Pressemitteilung: Aktivist_innen aus Afrika in Bielefeld
Im Rahmen einer Veranstaltungsrundreise werden geflüchtete Aktivist_innen aus Togo, Kamerun und weiteren Ländern Afrikas am 23. September von ihren persönlichen Erfahrungen berichten und Stellung beziehen zur europäischen Migrations- und Außenpolitik.
"Nein zum Sterben an den EU-Außengrenzen"
Die Veranstaltung "Nein zum Sterben an den EU-Außengrenzen" wird von dem Netzwerk "Afrique Europe Interact" in Kooperation mit dem Arbeitskreis Asyl Bielefeld organisiert. Die Aktivist_innen werden insgesamt neun Städte in NRW besuchen, eine der Stationen ist auch Bielefeld. Bei der Veranstaltung wird es unter anderem um die Situation in den Herkunftsländern gehen, insbesondere vor dem Hintergrund globaler Politik und Machtverhältnisse. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Abriegelung Europas und die Militarisierung der europäischen Außengrenzen sein. Die Aktivist_innen werden als Zeitzeug_innen von den geschlechtsspezifischen Ursachen für Flucht und Migration sowie über die Situation von Flüchtlingen an der EU-Außengrenze zwischen Nord-Afrika und Süd-Europa und ihren Versuchen, sie zu überwinden. "Wir sind der Auffassung, dass der Tod von tausenden Menschen Resultat eines sozialen Krieges ist: die Durchsetzung ökonomischer Interessen transnationaler Konzerne steht dem Streben nach einem Leben in Würde und Glück entgegen. Uns geht es darum, Solidarität mit den Geflüchteten aufzubauen und ihre Kämpfe und Forderungen zu unterstützen", so die Veranstalter_innen.
Die Veranstaltung beginnt am 23. September um 19 Uhr und findet im Kulturpunkt, Kavalleriestraße 26, 33602 Bielefeld (Eingang vom Parkplatz AK Asyl; neben dem Welthaus) statt.