Westfalen-Blatt: Licht in dunkler Zeit
Beschäftigungsfonds übergibt Spenden
Bielefeld (uj). Das Bielefelder Spendenparlament des Beschäftigungsfonds beim Evangelischen Sozialpfarramt unterstützt auch in diesem Jahr fünf gemeinnützige Vereine mit einem Spendenbetrag von insgesamt 17 000 Euro. Am Freitag wurden die Urkunden im Haus der Kirche übergeben.
Mit einem Personalkostenzuschuss von 3500 Euro für ein Projekt im »weltwärts«-Programm wurde das Welthaus bedacht. Über den gleichen Spendenbetrag freut sich die Aids-Hilfe Bielefeld, die mit dem Zuschuss im Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekt »Tierpension« eine Tierpflegerin zur fachlichen Anleitung weiterbeschäftigen kann.
Der Arbeitskreis Asyl erhält für sein Fortbildungsprogramm für Sprach- und Kulturmittlerinnen in Therapie und Beratung einen Personalkostenzuschuss von 4000 Euro. Je 3000 Euro erhalten der Förderkreis Sozialer Stadtteilarbeit und das Mädchenhaus Bielefeld zu ihren Personalkosten. Das Mädchenhaus finanziert damit eine interkulturelle, sechssprachige Online-Beratung.
»Ziel des Beschäftigungsfonds ist es, durch Personalkostenzuschüsse die Errichtung oder Erhaltung von Arbeitsplätzen zu fördern. In den 16 Jahren seit Bestehen des Beschäftigungsfonds konnten insgesamt 328 210 Euro an 92 Projekte ausgeschüttet werden«, verdeutlicht Sozialpfarrer Matthias Blomeier.
Die Mittelvergabe ist von drei Kriterien abhängig: So muss sich die Förderung auf ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis beziehen. Ferner werden je ein Projekt der Flüchtlingshilfe sowie ein Mädchen- oder Frauenprojekt gefördert.
»Die Urkunden werden traditionell in der Adventszeit, der Zeit des Lichts und der Liebe, vergeben. Wir tun dies, weil auch durch ihre Projekte in manch dunkle Situation mehr Licht kommt«, richtete Superintendentin ihren Dank an die Projektverantwortlichen.
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