08.12.2007

Westfalen-Blatt: Fonds unterstützt sechs Initiativen

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Seite 12 - Lokales Bielefeld

Spender entscheiden Verwendung

Bielefeld (bp). Vor inzwischen dreizehn Jahren gegründet, stellt der Bielefelder Beschäftigungsfonds des evangelischen Kirchenkreises Bielefeld auch für 2008 Personalkostenzuschüsse in Höhe von 18500 Euro für sechs Initiativen.

Hansdieter Apel, Vorsitzender des Beschäftigungsfonds, bedauert, dass die Fördergelder stagnieren müssen: »Es wurden insgesamt Mittel in Höhe von 41 500 Euro beantragt, aber wir konnten so viel Geld nicht ausschütten.« Das Geld kommt zusammen durch die zurzeit 40 Mitglieder des Spendenparlamentes - Dauerspender, die regelmäßig unterschiedlich hohe Beträge einzahlen - und durch Kollekten der Kirchengemeinden, insgesamt zwischen 2500 und 4000 Euro.

Besonderheit des Beschäftigungsfonds, so Sozialpfarrer Udo Halama: »Die Spender entscheiden, wer wieviel Geld bekommen.« Bedacht werden diesmal das Arbeitslosenzentrum Bielefeld (2500 Euro), der Arbeitskreis Asyl (3500 Euro), die Aids-Hilfe und dort speziell das Projekt Tierpension, der Förderkreis Sozialer Stadtteilarbeit der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde, der Verein Wildwasser und das Welthaus. Der Personalkostenzuschuss des Beschäftigungsfonds hilft den Vereinen und Initiativen dabei, Stellen zu erhalten bzw. auszuweiten oder sogar neu einzurichten. Superintendentin Regine Burg: »Es kann nie eine Gesamtförderung sein.«

Hansdieter Apel würde sich mehr Dauerspender wünschen und betont: »Jeder Cent fließt in den Fonds, wir haben keine Verwaltungskosten.« Und Regine Burg erinnert an die Wortes Jesus': »Wir sollen nicht nur Hörer, sondern Täter des Wortes sein.«

Seit Gründung des Beschäftigungsfonds wurden 66 Arbeitsplätze mit insgesamt 234 710 Euro gefördert.

Informationen zum Spendenfonds gibt es unter Telefon 0521/583-7187.