13.12.2011

Neue Westfälische: Summe kann voll ausgeschüttet werden

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Seite 19 - Lokales Bielefeld

22.000 Euro für neue Arbeitsplätze / Beschäftigungsfonds fördert sechs soziale Projekte

VON BABETT HERWICH

Bielefeld. 40 Spender unterstützen den Beschäftigungsfonds des Evangelischen Kirchenkreises Bielefeld regelmäßig finanziell. Sie entscheiden auch darüber, welches Projekt im kommenden Jahr mit welcher Summe gefördert wird. Diesmal hat sich das Spendenparlament für das Frauenhaus Bielefeld, die Solidargesellschaft der Stiftung „Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut“, den Arbeitskreis Asyl, den Verein „Profil“, das Sozialwerk „Zukunft und Hoffnung“ sowie den Evangelischen Gemeindedienst entschieden.

22.000 Euro standen dem Beschäftigungsfonds in diesem Jahr zur Verfügung. „Alle Verwaltungskosten übernimmt der Kirchenkreis, so dass wir die Summe voll ausschütten können“, sagt Sozialpfarrer Matthias Blomeier.

Der Fonds fördert das Frauenhaus mit 4.500 Euro, das die Summe für die Begleitung von Frauen beim Auszug aus dem Frauenhaus und deren Nachbetreuung nutzen will. Die Solidargesellschaft der Stiftung Solidarität erhält 4.500 Euro für ihren Solidarshop in Sennestadt, in dem Inhaber des Bielefeld-Passes günstig gebrauchte Kleidung kaufen können. Der Arbeitskreis Asyl will zukünftig eine Schuldnerberatung für Flüchtlinge mit ungesichertem Status anbieten und erhält dafür 4.500 Euro.

Den Verein „Profil“, der sich um die Vermittlung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen kümmert, unterstützt der Fonds mit 4.500 Euro. Von der Förderung will der Verein drei Auszubildenden ein Persönlichkeits-Coaching ermöglichen. Das Sozialwerk „Zukunft und Hoffnung“ erhält 2.000 Euro für ein geplantes Familienzentrum. Ebenfalls einen Zuschuss von 2.000 Euro bekommt der Migrationsfachdienst des Kirchenkreises.

[FOTO] Helfer in schwierigen Lebenslagen: Carsten Maas, Dietrich Kahlert, Doris Diekmann, Hans-Ulrich Brünger, Superintendentin Regine Burg, Kathrin Dallwitz, Carola Wolf, Beatrice Tappmeier und Sozialpfarrer Matthias Blomeier (v.l.). FOTO: BABETT HERWICH