Neue Westfälische: Stadt widerspricht Aussage vom AK Asyl
Weitere "gravierende Vorfälle" seien nicht bekannt
Bielefeld. Der Stadt Bielefeld sind entgegen der Angabe des Arbeitskreises Asyl keine weiteren "gravierenden Vorfälle" mit Sicherheitsmitarbeitern an der Flüchtlingsunterkunft an der Gütersloher Straße bekannt. Das teilte sie jetzt in einer Presseerklärung mit.
Wie gestern berichtet, hat der AK Asyl Strafanzeige gegen einen Sicherheitsmann gestellt. Er soll eine Flüchtlingsberaterin beleidigt und geschubst haben. Der Arbeitskreis merkte zudem an, dass der Beschuldigte bereits mehrfach durch aggressives Verhalten aufgefallen sei.
Der aktuelle Fall wird derzeit von der Polizei geprüft, auch die Stadt bekundet, die Geschehnisse vollständig aufklären zu wollen. Von vorherigen Problemen aber sei nichts bekannt, obwohl es etwa alle zwei Monate einen Runden Tisch gebe, an dem sich alle Beteiligten austauschen.
"An diesem Tisch wurde in einem Fall über einen Konflikt mit dem Wachdienst gesprochen", so das Bürgeramt der Stadt. "Die damaligen Vorwürfe seitens des AK Asyls konnten aber nicht nachgewiesen werden, da es Zeugen gab, die die Schilderungen nicht bestätigt haben."
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