Neue Westfälische: Spenden als Lichtblicke
Welche Projekte der Beschäftigungsfonds unterstützt
VON BIRGIT GUHLKE
Bielefeld. Die Adventszeit ist angebrochen und damit auch die Zeit der Lichtblicke. Wie aus der Symbolik tatsächlich erhellende Hilfe werden kann, stellten Superintendentin Regine Burg und Hansdieter Apel vom Bielefelder Beschäftigungsfonds vor.
Sieben Einrichtungen bekommen in diesem Jahr Geld zur Unterstützung von Arbeitsplätzen in sozialen Bereichen. Für die meisten ist das mehr als nur ein Lichtblick. Seit 15 Jahren verteilt der Beschäftigungsfonds in der Vorweihnachtszeit Spenden an soziale Einrichtungen, Vereine, Initiativen – mittlerweile rund 280.000 Euro. In diesem Jahr gehen insgesamt 18.000 Euro an sieben Stellen.
Jeweils 3.000 Euro bekommen die Arbeit und Berufsausbildung gGmbH, die Psychologische Frauenberatung, der Verein Profil Qualifizierung und Beschäftigung sowie der Arbeitskreis Asyl. Jeweils 2.000 Euro gehen an das Kinderzentrum, die ev. Tageseinrichtungen für Kinder und den Verein Sterntaler Trauerbegleitung für Kinder. Wer was bekommt, darüber entscheidet das Spendenparlament, das sich aus den Mitgliedern des Bielefelder Beschäftigungsfonds zusammensetzt, wie Hansdieter Apel erklärte. Die Vereine und Einrichtungen stellen sich und Einrichtungen vor und erklären, wofür sie das Geld benötigen. Neun Projekte baten in diesem Jahr um einen Zuschuss, sieben bekamen Geld. In den meisten Fällen reicht dieser Zuschuss nicht, um den Arbeitsplatz komplett zu finanzieren, die Einrichtungen müssen immer noch einen Teil selbst finanzieren oder weitere Spender finden.
Weitere Informationen zum Bielefelder Beschäftigungsfonds und zu den Projekten gibt Sozialpfarrerin Silke Reinmuth, Haus der Kirche, Markgrafenstraße 7, Tel. (05 21) 5 83 72 87.
[FOTO] Förderung mit Urkunde bestätigt: Zur diesjährigen Spendenverteilung des Bielefelder Beschäftigungsfonds kamen Superintendentin Regine Burg, Kathrin Dallwitz (Arbeitskreis Asyl), Bruno Hartmann (Verein Profil), Doris Willenborg (Kinderzentrum), Cornelia Neumann (Psychologische Frauenberatung), Ute Eberlein (Tageseinrichtungen für Kinder), Manuela Samotia (Sterntaler; vorne v. l.) sowie Sozialpfarrerin Silke Reinmuth, Sigmar Fischer (Arbeit und Berufsausbildung gGmbH), Hansdieter Apel und Hans-Ulrich Brünger (beide Beschäftigungsfonds; hinten v. l.). FOTO: ANDREAS ZOBE
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