23.06.2008

Neue Westfälische: Sommerfest der Kulturen im IBZ

Zeitungsausschnitt

Seite 14 - Lokales Bielefeld

Mitte (ton). Kaffee aus Eritrea, Essen aus Thailand und Tänze aus Südosteuropa: Rund 300 Menschen kamen, als das Internationale Begegnungszentrum (IBZ) an der Teutoburger Straße jetzt mit befreundeten Organisationen und Gästen aus der Nachbarschaft sein Sommerfest feierte. „Es ist eine scöne internationale Zusammenkunft“, sagte Bruno Thielemann. Der 31-jährige Nachbar des IBZ war spontan gekommen, als er das Fest gesehen hatte, um sich „was Feines“ zum Essen zu holen. „Ich denke, da werde ich auch fündig“, sagte er.

Melis Miziki (58) von der eritreischen Frauengruppe, einer Hausgruppe des IBZ, röstete gleich am Eingang des Festes ihren „Buhl-Kaffee“ und servierte ihn in einer traditionellen Zeremonie: „Das ist ein sehr unterhaltsamer Kaffee“, sagte ihre Freundin Freueni G. Michel (35).

„Wir wollen Info-Material unter die Leute bringen und über unsere Arbeit aufklären“, sagte Hendrik Unger vom Arbeitskreis Asyl, einer vor anderthalb Jahren gegründeten IBZ-Hausgruppe. Kollegin Viola Engels ergänzte: „In den dementsprechenden Kreisen spricht sich unsere Arbeit schon rum.“

„Die meisten Besucher kennen uns bereits“, sagte Klaus-Dieter Hameister, Mitarbeiter des Vereins für psychisch Kranke „Die Grille“. Geschäftsführer Peter Rodenkirchen freute sich über das erste gemeinsame Fest des IBZ und der befreundeten Organisationen: „So können wir einander noch besser kennen lernen.“