Neue Westfälische: Ein Jahr nach dem Umbau: Der Kessel lebt
Im Lokalteil der Neuen Westfälischen Bielefeld widmet sich ein Artikel den aktuellen Themen (Café, Drogen, Skater, Kneipe, Müll, Verkehr) rund um den Kesselbrink, der vor einem Jahr nach umfangreichem Umbau wieder eröffnet wurde.
Skater-Szene etabliert sich / Polizei hat Drogen-Dealer im Blick / Café Agora eröffnet im September
VON ARIANE MÖNIKES
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Immer mehr Drogen-Dealer treiben auf dem Kesselbrink ihr Unwesen, sagt Polizei-Pressesprecher Achim Ridder. "Wir haben etliche Hinweise bekommen, dass sich dort eine offene Drogenszene gebildet haben soll." Deshalb gebe es mittlerweile deutlich mehr Kontrollen als noch kurz nach der Eröffnung - offen und auch verdeckt, so Ridder. Die verdeckten Kontrollen sieht der Arbeitskreis Asyl kritisch: Özkan Aksoy vom AK Asyl spricht von einer Diskriminierung von schwarzen Menschen und Flüchtlingen. In das Raster der Polizei würden vor allem schwarze Menschen geraten, die verdachtsunabhängige Personenkontrollen und Durchsuchungen durch die Polizei über sich ergehen lassen müssen. "Sie werden an diesem Ort kriminalisiert und stigmatisiert." Die Polizei bestreitet das.
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[FOTO] Fotos: Detlef Wittig, Andreas Zobe
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