18. Grüner Salon Bielefeld: Auf der Flucht

Die Heinrich Böll Stiftung NRW lädt am Sonntag, den 2. November 2014 um 11:30 Uhr in den Vortragssaal des Historischen Museums im Ravensberger Park, Bielefeld, ein. Der Eintritt ist frei.

Auf der Flucht: Neue Normalität in einer globalisierten Welt?

Flüchten scheint nicht mehr die Ausnahme, die schicksalhafte Katastrophe, die in Krisenzeiten über Menschen hereinbricht. Sie ist für Viele dauerhafte Realität. Flüchtlingslager sind für Menschen dauerhafter Wohnort geworden. Völkerrechtswidrige ethnische Säuberungen werden in zahlreichen Regionen dieser Welt mittlerweile als selbstverständliche Praxis eingesetzt und von der Weltgemeinschaft hingenommen. Flüchtlinge als Mitbürgerinnen und Mitbürger – das ist auch in Bielefeld Alltag.

Wir wollen mit unseren Gästen Andreas Zumach und Monika Düker zwei Aspekte dieser „neuen Normalität“ diskutieren: Gibt es eine neue permanente Verantwortung Europas – und damit auch Deutschlands – die Fluchtursachen in den Herkunftsländern zu bekämpfen? Nicht nur im Rahmen der zivilen Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe, sondern auch mit polizeilichen und militärischen Mitteln?

Was ist zu tun, damit die Behandlung von Flüchtlingen als Menschen mit „Sonderstatus“ ein Ende findet und was sind Anforderungen an eine flüchtlingsfreundliche (Kommunal) Politik?

Beiträge und Diskussion:
Andreas Zumach,
Genf, Journalist und Friedensaktivist

Moderation:
Dr. Zübeyde Duyar, AK Asyl Bielefeld
Klaus Rees, Trägerkreis Grüner Salon Bielefeld